Regelungen für das Parken von Wohnmobilen in Deutschland

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Wenn Sie auf der Durchreise sind oder gerade aus dem Urlaub zurückgekehrt sind und sich nun fragen, wo Sie Ihr Wohnmobil am besten abstellen können, zeigen wir Ihnen hier, wie und wo Wohnmobile problemlos parken dürfen.

Grundsätzliche Park-Vorschriften laut StVO

Lassen Sie uns zunächst einen Blick auf die Vorschriften der Straßenverkehrsordnung bezüglich des Parkens von Wohnmobilen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von unter 7,5 Tonnen werfen.

Hier ist eine sachliche und SEO-freundliche Liste von Parkregelungen, die beachtet werden sollten:

  • Ihr Fahrzeug muss zugelassen sein, um auf öffentlichem Raum abgestellt werden zu dürfen.
  • Einige Parkplätze sind ausschließlich für Pkw reserviert und werden durch ein weißes Verkehrsschild mit einem Auto darauf (VZ 1010-58) gekennzeichnet.
  • Ihr abgestelltes Wohnmobil darf weder Verkehrsschilder, Hydranten, Gullideckel oder Ampeln verdecken, noch darf es andere Verkehrsteilnehmer behindern.
  • Sie müssen die Parkplatzmarkierungen einhalten, um korrekt zu parken.
  • Das (halbseitige) Parken auf dem Gehweg ist nur für Fahrzeuge unter 2,8 Tonnen gestattet.
  • Wenn Sie am Straßenrand parken, müssen seitlich mindestens 2,65 Meter Platz frei sein, um Platz für große Fahrzeuge wie Mülllaster und Rettungswagen zu lassen.

Wie lange darf ich mein Wohnmobil abstellen?

Solange Sie Ihr Wohnmobil mit einem zulässigen Gesamtgewicht (zGG) von unter 7,5 Tonnen gemäß den Vorschriften der Straßenverkehrsordnung (StVO) parken, können Sie es dort für längere Zeiträume stehen lassen. Wohnmobile sollten jedoch spätestens alle sechs Monate bewegt werden. Wohnmobile mit einem Gewicht von über 7,5 Tonnen dürfen in reinen Wohngebieten nachts zwischen 22 und 6 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen nicht abgestellt werden.

Parken für Kastenwagen mit Wohnmobil-Zulassung

Wenn Sie einen Microcamper oder einen Van mit einem zulässigen Gesamtgewicht von weniger als 2,8 Tonnen haben, dürfen Sie auch Parkplätze nutzen, die für PKW ausgeschildert sind. Sobald Ihr Van jedoch als “Sonstiges Kfz Wohnmobil” zugelassen ist, gilt dies nicht mehr. Das Abstellen des Wohnmobils auf einem PKW-Parkplatz kann zu einem Bußgeld führen.

Beleuchtung für Ihr abgestelltes Wohnmobil

Wenn Sie Ihr Fahrzeug nachts ganz oder teilweise auf der Fahrbahn abstellen, müssen Sie es entsprechend kennzeichnen. Innerorts wird die Straßenbeleuchtung in der Regel als ausreichend angesehen, wenn es sich um Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht (zGG) von unter 3,5 Tonnen handelt.

Für schwerere Wohnmobile ist jedoch eine zwingende Kennzeichnung erforderlich. Innerhalb einer Ortschaft reicht die Verwendung der Parkleuchte aus. Außerhalb der Ortschaften empfiehlt sich die Nutzung des Standlichts oder einer Zusatzbeleuchtung. Alternativ erlaubt die Straßenverkehrsordnung (StVO) auch den Einsatz weiß-rot gestreifter Schilder, die vorne und hinten am Fahrzeug angebracht werden müssen.

Parken bedeutet nicht automatisch Übernachten

In Deutschland ist es Ihnen grundsätzlich nicht gestattet, in Ihrem geparkten Wohnmobil zu übernachten. Die einzige Ausnahme, die der Gesetzgeber vorsieht, ist die “Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit”. Das bedeutet, wenn Sie zu müde sind, um weiterzufahren, dürfen Sie maximal 10 Stunden in Ihrem geparkten Wohnmobil schlafen. Dabei sollten Sie jedoch kein typisches Campingverhalten zeigen.

Auf Gesetzesänderungen achten

Es ist äußerst wichtig, dass Sie stets über aktuelle Gesetzesänderungen und neue Regelungen im Zusammenhang mit dem Parken von Wohnmobilen auf dem Laufenden bleiben. Diese Vorschriften können sich im Laufe der Zeit ändern und haben direkte Auswirkungen auf Ihre Reisen und Ihr Parkverhalten. Hier sind einige Gründe, warum Sie diese Entwicklungen im Auge behalten sollten:

  1. Rechtliche Konformität: Als Wohnmobilbesitzer sind Sie verpflichtet, die geltenden Gesetze und Vorschriften einzuhalten. Dies betrifft nicht nur das Parken, sondern auch andere Aspekte des Straßenverkehrs. Indem Sie sich über Gesetzesänderungen informieren, stellen Sie sicher, dass Sie stets innerhalb der rechtlichen Grenzen agieren.
  2. Bußgelder und Strafen: Verstöße gegen Parkregelungen können zu Bußgeldern und Strafen führen. Die Kenntnis der aktuellen Gesetze hilft Ihnen, solche Strafen zu vermeiden und Ihr Budget zu schützen.
  3. Parkmöglichkeiten: Gesetzesänderungen können auch Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Parkplätzen für Wohnmobile haben. Einige Orte können spezielle Vorschriften erlassen, die das Parken von Wohnmobilen an bestimmten Orten einschränken oder erlauben. Wenn Sie auf dem neuesten Stand sind, können Sie leichter geeignete Parkmöglichkeiten finden.
  4. Sicherheit: Neue Regelungen können auch Sicherheitsaspekte betreffen. Zum Beispiel können Parkverbote an bestimmten Straßenabschnitten aus Gründen der Verkehrssicherheit erlassen werden. Durch das Wissen um solche Regelungen können Sie sicherer reisen.
  5. Umweltaspekte: Gesetzesänderungen können auch Umweltaspekte betreffen, insbesondere in Naturschutzgebieten oder Umweltzonen. Die Beachtung solcher Vorschriften ist wichtig, um die Umwelt zu schützen und eventuelle Strafen zu vermeiden.

Um über diese Entwicklungen informiert zu bleiben, empfehlen wir, regelmäßig offizielle Quellen wie die Straßenverkehrsordnung (StVO) und das Bundesverkehrsministerium zu konsultieren. Darüber hinaus können Sie sich auch an Wohnmobilverbände oder Online-Ressourcen wenden, die aktuelle Informationen zu Parkregelungen und Gesetzesänderungen bereitstellen. Die ständige Aufmerksamkeit für diese Informationen trägt dazu bei, Ihre Wohnmobilreisen sicher und gesetzeskonform zu gestalten.

Fazit

Das Parken von Wohnmobilen auf öffentlichen Flächen ist grundsätzlich erlaubt, solange Sie die Straßenverkehrsordnung (StVO) beachten. Aufgrund der Größe und des Gewichts von Wohnmobilen kann es jedoch oft schwierig sein, einen geeigneten Parkplatz zu finden. Achten Sie daher besonders darauf, andere Verkehrsteilnehmer durch Ihr abgestelltes Wohnmobil weder zu gefährden noch zu stören.

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